Erfahrungen mit Lektion 09
Social Bookmarking
Auf diese Lektion habe ich schon gewartet! Ich arbeite z.Zt. in zwei verschiedenen Städten + zu Hause und nutze verschiedene Rechner. Da liegen die Vorteile auf der Hand…
Zuerst probierte ich Delicious. Ich muss gestehen, beim Entdecken fiel es mir etwas schwer, mich zurechtzufinden (wie kann man tags vereinheitlichen?). Auch sah ich die aufgenommenen Links nicht sofort, und oft blieb der Computer „hängen“ – das könnte aber auch am System liegen und muss nichts mit dem Programm zu tun haben. Von selbst erschließt sich hier nicht, dass man auch nach Tags (mit #) oder Personen (mit@) suchen kann – gut, dass Melanie Klöß in der Lektion darauf hingewiesen hat. Die Möglichkeit, meine Tags zu „bündeln“, finde ich prima. So komme ich schnell zu den wichtigsten Links verschiedener Themengebiete.
Viel besser überzeugte mich jedoch Diigo. Nach einer Weiterbildung vor 2 Jahren hatte ich mir einen Account eingerichtet, und ich war überrascht, dass dieser und die damals gespeicherten Seiten sind noch da sind! Ich weiß nicht, warum ich den Dienst nicht weiter genutzt habe. Vielleicht war es einfach nur ungewohnt, oder ich brauchte zu der Zeit nicht so viele Lesezeichen. Jetzt, auf den 2. Blick, entdecke ich viel Gutes: ich fand die Bedienung selbsterklärend; die Tags lassen sich leicht edieren; auch hier gibt es Listen, mit deren Hilfe ich meine Tags sortieren kann; beim Entdecken in der Community finde ich gut, dass man sich erst mal eine Vorschau des Links anzeigen lassen kann. Und schließlich haben es mir die „Extras“ angetan: ich kann Seiten zum späteren Lesen markieren und Notizen hinterlegen – auch privat.
Ein bisschen „verliebt“ habe ich mich in das Tool Bibsonomy. Schade nur, dass man dort die Tags nicht in Listen o.ä. bündeln oder sortieren kann. So stehen bei mir die Treffer zu Informationskompetenz zwischen denen zur Musik und Reformation… Aber alles andere überzeugt mich außerordentlich: man findet sogar Volltexte, die andere Nutzer bereitgestellt haben und kann diese z.B. in das Literaturverwaltungsprogramm citavi übernehmen. Man könnte Gruppen bilden und mit den Mitgliedern Links und Dokumente teilen bzw. über dieses Tool zur Verfügung stellen. Und schließlich finde ich die Bedienung erfrischend einfach und intuitiv. Vielleicht bin ich auch nur so euphorisch, weil ich – nicht übermäßig viele, aber um so relevantere und qualitativ bessere – Treffer in den verschiedenen Gebieten gefunden habe?
An Edutags scheiterte ich schlichtweg daran, dass die Bestätigungs-Mail nach der Anmeldung auch beim wiederholten Versuch nicht ankam (auch der Spam-Ordner blieb leer).
Schwarmintelligenz – positiv gesehen
Als ich mich zum ersten Mal von Social bookmarks gehört habe, war ich etwas skeptisch, die Lesezeichen öffentlich zu schalten. Mittlerweile sehe ich das anders. Schließlich profitiert man gegenseitig von den Links und Tipps derer, die das selbe Interessengebiet haben!
Ich finde Social Bookmarking auch deshalb so prima, weil man, vorausgesetzt einer Internetverbindung, von verschiedenen Rechnern auf seine Lesezeichen zugreifen kann. Aber natürlich wäre es ziemlich ärgerlich, wenn der jeweilige Dienst unvorbereitet verschwinden würde…
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